Ja, Mikroplastik sind Kunststoffteilchen organischer Verbindungen, meist Polymere, also langkettige Kohlenwasserstoffverbindungen (C-H-Verbindungen). Diese Partikel haben eine Größe von unter fünf Millimetern bis zu wenigen Mikrometern (1.000 µm = 1 mm).
Mikroplastik wird in verschiedenen Formen in der Kosmetikindustrie verwendet, sei es als Schleifmittel, Filmbildner, Füllstoff oder Bindemittel. Aufgrund seiner winzigen Größe passiert es unsere Kläranlagen und landet somit in der Umwelt. Dort fungiert es als Anziehungspunkt für Umweltgifte und wird von Meeresorganismen aufgenommen, ohne Möglichkeit, es wieder zu entfernen.
Der Begriff "Mikroplastik" ist weit gefasst, jedoch ist anzunehmen, dass es sich aufgrund seiner Entstehung und Struktur eindeutig um messbare Partikel handelt. Aus diesem Grund verwenden wir eine Patrone mit einer Partikelrückhaltegrenze von 0,4 µm, um Mikroplastik effektiv zurückzuhalten.
Unsere Recherchen deuten darauf hin, dass die kleinsten durch Abrieb entstehenden Mikroplastikpartikel im Bereich von Feinstsand (ca. 2 - 10 µm) liegen. Partikel, die kleiner sind, fehlt es an Masse, um sich weiter durch Abrieb zu verkleinern. Daher ist die Rückhaltung von Mikroplastik durch unsere Patrone im Verhältnis zur Partikelgröße sehr hoch.
Um die weitere Verschmutzung unseres Trinkwassers und der Meere durch Mikroplastik zu verhindern, appellieren wir an Sie, keine Körperpflegeprodukte mehr zu kaufen, die Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder andere Kunststoffe enthalten. Entscheiden Sie sich stattdessen für ökologische Reiniger und Kosmetikartikel. Dies schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Gesundheit, da Nanopartikel, insbesondere über die Haut, in den Körper gelangen können. Ein Wasserfilter bietet hier keine Hilfe, wenn Plastik direkt auf die Haut aufgetragen wird.