Was ist der Unterschied zwischen einem sogenannten Kannenfilter und einem LEOGANT Filter?
Ein Kannenfilter oder Tischfilter zielt auf die Geschmacks- und Geruchsverbesserung sowie die Reduzierung des Kalkgehalts des Wassers ab. Diese Gravitationssysteme bestehen zumeist aus einem Ionenaustauscher zur Entfernung von Kalk (mit begrenzter Kapazität) und einem kleinen Anteil gesilberter Aktivkohleschüttung. Die Ionenaustauscher tauschen überwiegend Calcium- und Magnesiumionen z.B. gegen Wasserstoffionen oder Natriumionen aus. Dadurch wird das Wasser geschmacklich weicher und der oftmals optisch unangenehme Film auf dem Tee verschwindet. Hierdurch wird jedoch eine fälschliche Filterung von Schadstoffen vermittelt, wie es Hochleistungsfilter können. Je nach Ionentauschverfahren verändert sich auch der PH-Wert und das Wasser entspricht häufig nicht mehr der Trinkwasserverordnung. In einigen Geräten kommen daher bereits pH- neutrale Kaliumionen oder Natriumionen „als Tauschmittel“ zum Einsatz. Eine sichere Filterung von u.a. Hormonen, Schwermetallen, Medikamenten, Mikroplastik ist aufgrund der Bauart dieser Filter nicht oder nur in sehr geringen Mengen möglich. Da diese Filter nur eine lose Schüttung aus Aktivkohle haben können zudem vorerst gefilterte Substanzen wieder an das Wasser abgegeben werden. Man spricht in diesem Fall vom Ausbluten des Filters. Wir raten von Filtern dieser Bauart generell ab.
Bei der Firma LEOGANT verwenden wir ausschließlich Premium-Trinkwasserfilter. Diese haben eine gesicherte Schadstoffreduzierung und verbessern den Geschmack des Wassers erheblich besser, als Kannenfilter, da die Aktivkohlefläche je nach Model weit über tausendfach größer ist und ist zudem deutlich feiner. Daher haben unsere Filter gesicherte Eigenschaften und wurden von unterschiedlichen Instituten geprüft. Untersuchungen dieser Art würden Kannenfilter nicht bestehen. Eine Reduzierung des Calcium- und Magnesiumgehaltes erfolgt durch unsere Aktivkohlepatronen jedoch nicht. Dadurch bleibt das Wasser stabil im PH-Wert und behält seinen natürlichen Geschmack. Der Film auf dem Tee kann bei unseren Filtersystemen je nach Wasserhärte jedoch noch leicht erkennbar sein.
Was die Sicherheit unserer verwendeten Filterpatronen angeht, so können diese bauart-bedingt nicht ausbluten und bieten die höchste Sicherheitsstufe. Alle gefilterten Stoffe bleiben sicher in der Patrone gebunden. Sollten unsere Patronen überlastet werden schließen sich die Poren und es kommt kein Wasser mehr.
Related Articles
Wann muss der Filter gewechselt werden?
Nach 6 Monaten unabhängig vom Verbrauch Generell sind alle Trinkwasserfilter spätestens nach 6 Monaten entsprechend der Trinkwasser-DIN 1988, Teil VIII zu wechseln, unabhängig davon, wie viel der Filter verwendet wurde. Unterschiedliche Anbieter ...
Warum muss der Filter nach 6 Monaten gewechselt werden?
Hierfür gibt es zwei Gründe: 1. Vorschrift DIN EN 806 Die DIN EN 806 sieht einen Wechsel des Filters nach 6 Monaten vor: „[...] aus hygienischen Gründen ist ein Austausch (Ersatzfilterkerze) mindestens alle 6 Monate erforderlich [...].“ Hintergrund ...
Kann ein LEOGANT Filter verkeimen?
Nein. Eine Verkeimung kann nicht eintreten. Wir filtern in Bereichen der Mikrofiltration. Die Poren unserer verwendeten Patronen sind zu klein. Somit passen Bakterien nicht durch. Unsere verwendete Patrone wurde von der Universität Bielefeld in einem ...
Kann ich mit einem LEOGANT Wasserfilter Glyphosat filtern?
Wahrscheinlich ja. Glyphosat C3H8NO5P ist eine chemische Verbindung und gehört zu der Gruppe der Phosphonate. Phosphonate sind Salze und organische Verbindungen der Phosphonsäure. Ausgangspunkt für die Beurteilung, ob Aktivkohle diesen Stoff filtern ...
Wird PFAS durch einen LEOGANT Filter aus dem Wasser entfernt?
Die Testergebnisse des LEOGANT Zenton S4 Filters, der von der Firma Evodrop AG in der Schweiz hergestellt wird, belegen eine beeindruckende Effizienz bei der Filtration kurzkettiger PFAS – mit Reduktionen von bis zu 100 % in mehreren Kategorien. PFAS ...